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Fachwerktriennale

Fachwerktriennale: „Wohnen und Bleiben“ in resilienten Fachwerkstädten

Fachwerktriennale 2025 in Homberg (Efze) am 11. September 2025

Die in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V. zusammengeschlossenen Städte sehen sich massiv mit den Folgen des demografischen Wandels konfrontiert. Wohnungsleerstand, Einbußen im Handel, Bevölkerungsverluste und nachlassendes privates Engagement geben Anlass zur Sorge. Die historisch gewachsenen kleinteiligen Stadt- und Gebäudestrukturen sowie Eigentumsverhältnisse, behördliche Auflagen und technische wie energetische Anforderungen schränken die Flexibilität beim Stadtumbau stark ein. Integrative, architektonische, städtebauliche, wirtschaftliche und soziale Ansätze zur Stadtentwicklung sind deshalb zum Erhalt und zur wirtschaftlichen Revitalisierung von Fachwerkstädten von zentraler Bedeutung.

Die Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V. präsentiert im Turnus von drei Jahren die Fachwerktriennale mit Strategien, Konzepten und Projekten zum Umbau von Fachwerkstädten. In diesem Jahr konzentriert sich die Triennale-Veranstaltungsreihe auf „Resiliente Fachwerkstädte“ – in diesem Rahmen lädt Homberg zum Fachwerktriennale-Programm „Wohnen und bleiben“ ein:

Homberg (Efze) hat mit dem Projekt „Kleinstadt im Wandel – Von der Kleinstadt zur Wandelstadt“ der Nationalen Stadtentwicklungspolitik überregional auf sich aufmerksam gemacht. Auf der Fachwerktriennale 2025 wird der aktuelle Stand des Projektes mit dem neu erstellten Hausaufgabenheft zum Thema „Im Fachwerk zu Hause“ für Homberger Schüler*innen vorgestellt. Einen Impulsvortrag zum Thema „Gemeinschaftliches Wohnen“ im Rahmen des „Sommer der Wohnprojekte“ präsentiert Frau Afra Höck von der Landesberatungsstelle. Ergänzt wird der Beitrag mit dem Praxisbeispiel zum gemeinschaftlichen Wohnen des Mondhofs Treysa durch Georg Schlamann. Das Thema „Wohnungsleerstände und deren Aktivierung“ ist eine bundesweite Herausforderung. Herr Lutke Blecken vom Institut Raum & Energie wird die neue Online-Plattform zum Thema präsentieren. Mit der Einführung in das Förderprogramm „Jung kauft Alt“ zum Erwerb von Bestandsimmobilien durch Vera Chaudhuri vom Hessischen Ministerium für Finanzen und anschließendem Dialog mit den Referierenden endet die Vortragsreihe. Abschließend folgt eine geführte Erkundung der Wandelorte durch Homberg, zu der alle Teilnehmenden eingeladen sind.

Programmstart: Donnerstag, 11.09.2025, 13 Uhr im Kulturzentrum Krone, Holzhäuser Str. 2 in 34576 Homberg (Efze).
Programmende: ca. 17 Uhr

Mehr Informationen zur Fachwerktriennale 2025

Bitte melden Sie sich zur kostenfreien Teilnahme bei der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e.V. (Frau Simone Jahn) bis zum 05.09.2025 an: info@fachwerk-arge.de. (pö)