Post Corona Stadt

Dokumentation WANDELpfad

Post Corona-Projekt: WANDELpfad in Homberg

222 Kommunen, Vereine, Initiativen, Unternehmen und andere Akteure waren dem Projektaufruf „Post-Corona-Stadt“ des Bundesinnenministeriums (BMI) gefolgt und 13 von ihnen wurden als förderfähige Pilotprojekte von einer Fachjury ausgewählt. Homberg ist mit dem Pilotprojekt: „WANDELpfad und Co-Working Galerie“ dabei.

Aus 222 Bewerbungen wählte Fachjury 13 aus und Homberg ist dabei

Mit dem Pilotprojekt „WANDELpfad“ wurde die Stadt Homberg aus insgesamt 222 Bewerbungen als eines von insgesamt 17 Projekten von der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundesbauministeriums ausgewählt und erhält Städtebaufördermittel zur Umsetzung innovativer Ideen und Konzepte für die resiliente Stadtentwicklung. Diese Konzepte sollen angesichts der Covid-19-Pandemie innovative und beispielgebende Lösungen für krisenfeste Stadt- und Quartiersstrukturen erproben. Mit dabei ist auch die Kreisstadt Homberg (Efze). Das BMI fördert bis Oktober 2023 herausragende Projekte im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik mit 3,5 Millionen Euro. Die ausgewählten Projekte werden in diesem Zeitraum durch das zuständige Ministerium, das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und eine Begleitagentur in ihren Prozessen unterstützt.

Die Idee ist, multifunktional nutzbare Orte des Wandels sowie neue Nutzungen und Initiativen in den Bereichen Stadtwandel, Klimawandel und Mobilitätswandel zu bündeln und zu vernetzen. Gemeinsames Ziel ist es, dass der WANDELpfad in Zukunft durchgehend funktioniert und dass die Besucherinnen und Besucher Hombergs, die auf diesem Pfad wandeln, Orte im Wandel kennenlernen. Dort können sie Informationen und Beteiligungsangebote über Veränderungsprozesse erhalten, wie zum Beispiel eine alte Möbelfabrik zum Wohnen umgenutzt werden kann oder wie Antworten nach der Zukunft des Feuerwehrstützpunktes an der Wallstraße entwickelt werden.

Der WANDELpfad ist ein offener Prozess, der von Beteiligung und Mitgestaltung lebt

Im KOCHS, der neuen Zentrale des WANDELpfads in den leerstehenden Räumen des gleichnamigen Schuhhauses, traf sich die Gruppe anschließend mit den Akteuren, welche mittlerweile ein vielfältiges Angebot an Veranstaltungen und Aktionen, wie zum Beispiel offene Barabende, die Stadtlabor-Spaziergänge oder die Sundowner auf der Burg durchführen. Im anschließenden Gespräch über bisher Erreichtes und die in 2023 geplanten Projekte und Aktionen wurde deutlich, dass die Fortschritte des Projekts von allen Beteiligten als sehr positiv wahrgenommen werden und Homberg (Efze) auch im Vergleich mit den anderen 16 Pilotprojekten sehr gut vorankommt.

„Ich freue mich über die vielen guten Projektideen. Sie helfen uns, Strategien zur Bewältigung der Corona-Auswirkungen zu erarbeiten und die Chancen für eine nachhaltige Stadtentwicklung zu nutzen, die aus den vielfältigen Routinebrüchen infolge der Pandemie entstehen. Aus den eingereichten Projekten werden wir nun 13 besonders herausragende Projekte fördern", sagt Staatsekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat Anne Katrin Bohle.

Video WANDELpfad in Homberg

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Das Homberger Pilotprojekt: „WANDELpfad und Co-Working Galerie“

Der Projektvorschlag „WANDELpfad und Co-Working Galerie“ ist im Rahmen des Projekts „Altstadtquartier“ entstanden. Inhaltliche Zielsetzung des Projektvorschlags ist es, die Wahrnehmung für die besondere Qualität der langsamen Bewegung des Gehens zu fördern. Als Innovation nehmen die Akteure die gemeinsame Idee wahr, „Spaziergangswissen“ räumlich und thematisch zu bündeln um möglichst vielfältige Zielgruppen von neuen und alteingesessenen, jungen und älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern bis hin zu Besuchern, ansprechen und erreichen zu können. Als wesentliche Handlungsfelder des Wandelns werden von den Akteuren benannt:

• Zusammenrücken: Nachbarschaften und kommunalen Zusammenhalt stärken,

• Flexibler Arbeiten: Neue Arbeitsformen initiieren und lokale Wirtschaftskreisläufe ausbauen,

• Stadt als Lebensraum: Multifunktionale Innenstadt und Naherholung stärken,

• Klimawandel gestalten: Nachhaltige und gesunde Stadt zusammendenken,

• Digitaler werden: Potenziale in Bildung und Arbeiten ausbauen und

• Beweglicher werden: Nachhaltige Mobilität stärken

Die Umsetzung der vielfältigen und innovativen Ideen zum Umgang mit den Pandemiefolgen startete im zweiten Quartal 2021 und wird durch einen intensiven Wissenstransfer und fachlichen Austausch begleitet.

PRESSE


Projekt: Wandelpfad Homberg

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