Regionalentwicklung
Übergabe des Fördermittelbescheids „Regionalbudget 2025“
Elf Projekte über das LEADER-Regionalbudget gefördert
Im Knüll werden dieses Jahr insgesamt elf Projekte über das LEADER-Regionalbudget gefördert. Den Zuwendungsbescheid hierzu übergab Landrat Torsten Warnecke an den Verein zur Regionalentwicklung im Knüllgebiet.
Der diesjährige Zielfokus lag auf der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, der Förderung des Naturerlebens und einer Inwertsetzung des Naturraums und der Stärkung des ehrenamtlichen Engagements. Elf Vorhaben, die sich diesen Themen widmen, wurden durch den Förderausschuss des Zweckverbands Knüllgebiet und dem Landkreis Hersfeld-Rotenburg bewilligt. Somit werden dieses Jahr insgesamt rund 82.700 € investiert – ein wichtiger Beitrag für die Knüllregion und ihre Menschen.
Jedes Jahr ruft das Regionalmanagement der LEADER-Region Knüll Vereine, Initiativen, Kommunen und Privatpersonen dazu auf, einen Förderantrag für ihre Kleinstprojekte bis Ende Februar einzureichen. Als Ergänzung zur Förderung ländlicher Regionen über das Förderprogramm LEADER bietet das sogenannte „Regionalbudget“ die Chance, kleinere Vorhaben mit dennoch großer Wirkung für Ortschaft und Region umzusetzen. Die Besonderheiten gegenüber einem LEADER-Projektförderantrag: Ein kürzerer Antragsprozess und eine pauschal sehr hohe Förderquote von 80% der förderfähigen Bruttokosten.
Kürzlich versammelten sich auf dem Hof des Schlosses Neuenstein die Projektträgerinnen und Projektträger gemeinsam mit dem Verein zur Regionalentwicklung im Knüllgebiet e.V. und dem Regionalmanagement der LEADER-Region Knüll, um den entsprechenden Zuwendungsbescheid von Landrat Torsten Warnecke (Hersfeld-Rotenburg) zu erhalten, der ihn dem Vorsitzenden des Vereins zur Regionalentwicklung im Knüllgebiet Walter Glänzer und Regionalmanager Artur Dick übergab.
Bei bestem Sonnenschein stellten die Teilnehmenden ihre Projekte nacheinander kurz vor, wodurch ein anregender Austausch zwischen den eingeladenen Gästen stattfand. Die ersten Kleinprojekte wie die Anschaffung von zwei neuen Leichtbodenturnmatten für den TSG 1907 Oberaula e.V. wurden auch schon umgesetzt. Trainerin Vanessa König: „Wir haben eine sehr aktive Akrobatikgruppe mit 35 Kindern, die auch bei hessenweiten Wettbewerben dabei sind. Dabei besaßen wir bisher nur zwei Leichtbodenturnmatten, die dringend nötig sind, um Sportverletzungen zu reduzieren. Dank der Förderung über das Regionalbudget haben wir nun genügend Turnmatten, um ein effektives Training zu gewährleisten. Das freut besonders unsere begeisterten Akrobatinnen“. (RM)