Stadtentwicklung
So war der Tag der Städtebauförderung
Neues entsteht in der Wandelstadt: Intensives Interesse an den Veränderungen
Rund 65 Gäste konnte die Stadt Homberg (Efze) an diesem sonnigen Samstag, 10. Mai 2025, in der Innenstadt begrüßen. Viele Besucherinnen und Besucher interessierten sich am Tag der Städtebauförderung für die Ausstellung über Homberger Wandelorte und die Baustellen im Stadtpark und in der Obertorstraße 1, wo zwei Wohnungen ausgebaut werden.
Die Ausstellung in der Fachwerkerei: Eine Stadt im Wandel
In der Fachwerkerei, Marktplatz 9, sahen Bürgerinnen und Bürger ab 14 Uhr auf zahlreichen Ausstellungstafeln Ideen zur Entwicklung der Orte des Wandels und zur Stärkung der Stadtstruktur und Stadtgesellschaft. Musikalisch umrahmt wurde die Ausstellungseröffnung von Pianist Markus Klöpfel. Er spielte auf dem E-Klavier Stücke von Franz Schubert (Impromtu AS- Dur) und von Frédéric Chopin (Impromtu CIS-Moll). Bürgermeister Dr. Nico Ritz und der zuständige Fachbereichsleiter Markus Staedt waren mit anderen Besuchern gekommen, um sich die Ausstellung anzuschauen.
Die Präsentation von Plakaten der SchülerInnen der THS und EKS, die sie in Schulworkshops angefertigt hatten und die 18 Tafeln mit den Themen: Kleinstadt im Wandel, Wachstum und nachhaltige Erneuerung: Stadtpark und Burgberg, Dorfentwicklung, Quartier M15, Feuerwache, Quartier an der Mauer, Klinikareal, KOCHS, Stadtzugang, Sportstätten/Freibad u.v.m. regten Gäste beispielsweise zu Gesprächen über den Öffentlichen Personennahverkehr und über die Entwicklung des Klinikareals an.
Die Baustelle Stadtpark: Ein neuer grüner Aufenthaltsort ist im Werden
Die schon sichtbaren baulichen Veränderungen im Stadtpark erklärte der Landschaftsplaner Heiko Donat vom zuständigen Planungsbüro Setzpfandt aus Weimar. Er informierte Interessierte zweimal an diesem Tag über die Neugestaltung dieses grünen Stadtraums. Er gab interessante Einblicke in die Gestaltungsplanung des Stadtparks.
Führungen durch die neuen Wohnungen in der Obertorstraße 1
Der in der Obertorstraße 1 neu entstehende Wohnraum, der von der Stadt Homberg aktuell geschaffen wird, stieß auf großes Interesse. Viele nutzten die Gelegenheit, sich über den aktuellen Baustand zu informieren. Dieser neue moderne Wohnraum mitten in der Homberger Altstadt, im alten Fachwerkbestand, wurde mit einer kleinen Fotoausstellung präsentiert, um den anfänglichen Baufortschritt zu dokumentieren. Die für die Planung zuständigen Architekten Albert und Christine Hess führten zweimal durch beide Wohnungen und erklärten die Wohnungsstrukturen, Baumaßnahmen und Veränderungen.
Ein neues Lebensgefühl in der Homberger Innenstadt entsteht
Die Stadt Homberg (Efze) nahm mit diesem Informationsangebot am nationalen Tag der Städtebauförderung teil. Dabei stand im Fokus des Engagements das Motto des diesjährigen Tages der Städtebauförderung: Lebendige Orte und starke Gemeinschaften. Damit hatte die Stadt Homberg (Efze) die Absicht, Bürgerinnen und Bürgern zukünftig neue lebendige Orte in der Innenstadt zu präsentieren, die als Grundlage für eine starke Stadtgemeinschaft dienen. Dabei ist die Schaffung von neuem Wohnraum ebenso wichtig wie die Entwicklung von Orten, die sich im Wandel befinden. Die Gestaltung des Stadtparks trägt ebenso zur Verbesserung der Lebens- und Aufenthaltsqualität bei und stärkt die soziale Stadtgemeinschaft wie die Zurverfügungstellung von modernem Wohnraum mitten im Zentrum der Stadt. Beides steht exemplarisch für die Entwicklung der Homberger Innenstadt zu einem in Wert gesetzten Lebensraum, der den Bedürfnissen seiner Bürgerinnen und Bürger mehr und mehr entspricht. Ein Mix aus Wohnen, Arbeiten und Einkaufen in der 5-Minuten-Stadt Homberg (Efze) entfaltet seine neuen positiven Potentiale, die das Lebensgefühl in der Stadt verbessern.
Besucherinnen und Besucher hatten die Gelegenheit, sich in einem der Cafés von dem entspannten Lebensgefühl in der Homberger Altstadt zu überzeugen und bei gutem Wetter das Flair der Fachwerkstadt zu genießen. (di/Fotos: Uwe Dittmer/ML)