Dasein
Vortrag: Der vergessene Dichter Max Herrmann-Neiße
"Die Heimat hat mir Treue nicht gehalten“
E
r war einer der bekanntesten deutschen Dichter der zwanziger Jahre. Geboren 1886 in der oberschlesischen Stadt Neiße, ging Max Herrmann 1933 ins Exil nach England. 1938 wurde er von den Nationalsozialisten aus Deutschland ausgebürgert und geriet in Vergessenheit. Erst Jahrzehnte nach seinem Tod 1941 wurde er wiederentdeckt. Seine Gedichte nannte Stefan Zweig die schönsten, die seit Heinrich Heine im Exil geschrieben wurden. Sie sprechen von Heimatverlust und dem Leiden an Deutschland, an dessen bessere Zukunft Max Herrmann dennoch glaubte.
Vita
Hans-Joachim Simm, Dr. phil., geboren 1946 in Braunschweig, war bis Ende 2009 Leiter des Insel Verlags, des Verlags der Weltreligionen und der Buchreihe edition unseld. Daneben nahm er Lehraufträge an den Universitäten München, Mainz und Frankfurt am Main wahr. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen zur Beziehung zwischen Literatur und Religion, zur literarischen Klassik und zur deutschen Lyrik. Er lebt in Nordhessen.
„Die Heimat hat mir Treue nicht gehalten“ -
Der vergessene Dichter
Max Herrmann-Neiße.
Vortrag mit anschließender Diskussion
Referent Dr. Hans-Joachim Simm, Frielendorf
am Freitag, 10. Oktober 2025,
um 19 Uhr im ‚Kunst+Kultur GLASHAUS‘
in Homberg (Efze), Welferoder Straße 23.
Eintritt frei – Spende erbeten
Bernd Foerster
für die Projektgruppe „DAsein“ im Homberger Kulturring e.V.,
Telefon 05681 3633,
dasein@homberger-kulturring.de
www.da-sein.online