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Förderprogramm Wachstum und nachhaltige Erneuerung

Aufwertung des Burgberges erfolgreich abgeschlossen

Schwerpunkt lag auf Neugestaltung des Vorplatzes der Hohenburg

Die Stadt Homberg (Efze) hat die umfangreichen Erneuerungsmaßnahmen am Schlossberg erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen des Förderprogramms „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ wurde der Schlossberg in den vergangenen Monaten umfassend modernisiert und nachhaltig aufgewertet, um ihn sowohl als touristisches Ausflugsziel als auch als attraktives Naherholungsgebiet für die Bürgerinnen und Bürger weiterzuentwickeln.

Den Arbeiten lagen ein Vegetationskonzept, ein Wegekonzept und ein Beschilderungskonzept zugrunde, deren Ausarbeitung bereits im Jahr 2020 begann. Das Wegekonzept wurde vom Ingenieurbüro Rother & Partner erstellt und im Februar 2022 von der Stadtverordnetenversammlung beschlossen. Die bauliche Umsetzung begann im Juni 2024 und ist nun abgeschlossen.

Kern der Maßnahme war die Erneuerung der Wanderwege auf einer Gesamtlänge von etwa 2,5 Kilometern. Die Wege wurden baulich ertüchtigt, sicherer ausgebaut und durch neue Aufenthaltsmöglichkeiten ergänzt. In diesem Zuge wurden rund 200 Treppenstufen hergestellt, ein Stützmauer mit Gabionen im unteren Bereich des Schlossbergs errichtet sowie 18 Sitzbänke mit Rücken- und Armlehnen, 10 Abfallbehälter und 40 neue Wegweisungs- und Informationstafeln installiert.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Neugestaltung des Vorplatzes der Hohenburg. Die rund 200 Quadratmeter große Fläche erhielt eine hochwertige Natursteinpflasterung, die sich gestalterisch in das historische Umfeld einfügt. Ergänzend wurde entlang der westlichen Böschungskante eine 25 Meter lange Brüstungsmauer errichtet, die die bisherige Schutzplanke ersetzt und die Sicherheit für Besucherinnen und Besucher deutlich erhöht.

Die Realisierung der Baumaßnahme erfolgte in enger Zusammenarbeit der Stadt Homberg (Efze) unter Leitung der Technischen Betriebe Homberg, Frederick Naumann (Projektleitung und Koordination), mit der Baufirma Fröde (Florian Regenbogen, Thorsten Bolz, Udo Wachendorfer) und dem Ingenieurbüro Rother & Partner mit Jörg Volkenandt (technische und planerische Begleitung) aus dem nordhessischen Eschwege.

Darüber hinaus wurde das Projekt von einer lokalen Partnerschaft begleitet. Dieses ehrenamtliche Gremium besteht aus rund 20 engagierten Bürger*innen sowie Vertreter*innen engagierter Institutionen, die das Vorhaben beratend unterstützten.

Mit Abschluss der Arbeiten präsentiert sich der Schlossberg nun deutlich aufgewertet und bietet sowohl der Homberger Bevölkerung als auch Gästen ein sicheres und attraktives Freizeit- und Naturerlebnis. Die offizielle Eröffnung ist für den Tag der Städtebauförderung am 9. Mai 2026 vorgesehen.

Projektkosten und Förderung

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 1,0 Mio. Euro. Davon entfallen

  • ca. 40.000 Euro auf vorbereitende Gutachten und Grundlagen,
  • ca. 85.000 Euro auf die Planung,
  • ca. 823.000 Euro auf die Baukosten sowie
  • ca. 56.000 Euro auf das Beschilderungssystem.

Die Finanzierung erfolgte überwiegend über das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Rund 66 Prozent der Gesamtkosten wurden durch Fördermittel des Bundes und des Landes gedeckt. (hp/Fotos: Uwe Dittmer)