2. DGH Mörshausen - Freifläche
DGH Mörshausen – Vorplatz

Der Vorplatz des Dorfgemeinschaftshauses ist derzeit stark versiegelt, die vorhandenen Flächen und das Mobiliar sind erneuerungsbedürftig. Im Rahmen der Dorfmoderation Mörshausen wurde seitens des Dorfes gewünscht, den Vorbereich des Dorfgemeinschaftshauses aufzuwerten, um diesen verstärkt als Dorfplatz nutzen zu können. In Anbindung an den architektonischen Entwurf wurde eine Freiflächenplanung für die Gestaltung des Vorplatzes entwickelt. In Vorentwurfs-Varianten wurden die Möglichkeiten zur Erschließung des DGH - mit und ohne Anbau im vorderen Bereich - durchgespielt. Im vorliegenden Entwurf wird zum einen ein barrierefreier Zugang und eine Zufahrt zum DGH sichergestellt, zum anderen werden die vorhandenen Flächen mit Sitzgelegenheiten, Baumpflanzungen und Pflanzflächen aufgewertet.
Barrierefreie Zuwegung/ Zufahrt
Da im Dorf eine Zufahrt bis zum Eingangsbereich des DGHs für notwendig erachtet wird, ist der barrierefreie Zugang so ausgelegt, dass dieser gleichzeitig als Zufahrt genutzt werden kann. Die Zuwegung erfolgt nun vom Parkplatz aus, die mit 6 % Steigung geplante zweigliedrige Rampe mit Zwischenpodest erstreckt bis zur Parkplatzzufahrt.
Neugestaltung Vorplatz
Die Neuplanung des Vorplatzes sieht einen großzügigen Eingangsbereich vor, von dem aus das DGH und der Anbau erschlossen werden. Zur barrierefrei ausgebauten Bushaltestelle an der Breslauer Straße wird eine Sitzmauer zwischen Anbau und Gehweg errichtet. Um den Anbau entsteht eine Pflanzfläche, die den vorhandenen Gedenkstein aufnimmt und zur Straße Am Ringgarten mit Sandsteinblöcken abgefangen wird. Vom Anbau hat man so einen Blick ins Grüne. In die andere Richtung entsteht entlang der Rampenmauer ein Aufenthaltsbereich mit Sitzbank unter dem erweiterten Vordach mit Baum und Pflanzbeet. Dieser Bereich ist zum Brunnen hin geöffnet.
Der ,Brunnenplatz' kann durch den Wegfall der ummauerten Pflanzfläche an dieser Stelle in den Vorplatz einbezogen werden. Dieser Gedanke wird auch durch die Materialverwendung aufgenommen: Natursteinbelag wie um den Brunnen auf der Fläche zwischen Eingangspodest/ Rampe und Gehweg und Betonpflaster für die barrierefreie Zuwegung/ Zufahrt und das Eingangspodest.
Stellplätze
Nachgewiesen werden 14 Autostellplätze (zwei Behindertenstellplätze) und acht Fahrradstellplätze. (Foto: Stadt Homberg/Efze)