Zentrale Beschaffungsaktion erfolgreich

Bei strahlendem Sonnenschein überreichte Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar die Schlüssel der neuen Feuerwehrfahrzeuge an den Homberger Stadtbrandinspektor Jörg Rohde, Gemeindebrandinspektor Carsten Löffler und Wehrführer Dominik Lange aus Remsfeld. Mit dabei waren Knüllwalds Bürgermeister Andreas Koch und die Erste Stadträtin Claudia Ulrich aus Homberg (Efze).

Im Rahmen einer zentralen Beschaffungsaktion des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport wurden zwei ELW 1 (Einsatzleitwagen) für die Gemeinde Knüllwald und die Stadt Homberg (Efze) neu angeschafft. Sowie ein MTF (Mannschaftstransportfahrzeug) im Rahmen der Kaufmann-Stiftung für die Freiwillige Feuerwehr Remsfeld beschafft. Alle Fahrzeuge wurden am Samstag, den 13. April 2024, ab 10:00 Uhr am Gerätehaus im Rodeweg bei der Freiwilligen Feuerwehr in Remsfeld übergeben.

Die Herausforderungen für die Kommunen würden stetig steigen, sagte Bürgermeister Andreas Koch aus Knüllwald bei seiner Begrüßung. Kreative Ideen seien gefragt und da hätte die gute interkommunale Zusammenarbeit zwischen Knüllwald und Homberg (Efze) bei der Beschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge geholfen, dieses Projekt erfolgreich umzusetzen. Denn man hätte mit einer gemeinsamen Ausschreibung die Fahrzeuge kostengünstiger erwerben können. Mit Hilfe von Sponsoren, Zuschüssen von Land und Landkreis (Kreiszuschüsse: ELW für Homberg: 5000 €, ELW für Knüllwald: 18.000 € und MTF für Remsfeld: 8000 €) mussten beide Kommunen für die Einsatzleitfahrzeuge nur je 130.000 € bezahlen.

Die beiden Einsatzleitfahrzeuge (ELW) können gekoppelt und somit vernetzt gemeinsam in einen Einsatz gehen. Damit sichere man den effektiven Brandschutz für die Zukunft, so Koch.

Kreisbrandinspektorin Tanja Dittmar: „Ausrüstung kann man kaufen, Feuerwehrmänner- und frauen nicht. Sie sind der wahre Schatz einer Wehr.“

Gemeindebrandinspektor Carsten Löffler: „Die Fahrzeuge sind nicht für unsere Feuerwehr als ein weiteres „Spielzeug“, sondern für die Sicherheit unserer Bürger da und werden auch deutschlandweit eingesetzt.“

Stadtbrandinspektor Jörg Rohde: „Die ELW verfügen über eine Einsatz-Dokumentation, ein Einsatz-Tagebuch und Einsatzkarten. Beide Fahrzeuge sind untereinander koppelbar, auch mit dem in Homberg stehenden großen ELW 2. Ich danke der Gemeinde Knüllwald für die gute Zusammenarbeit und ich sage auch „Danke“ den politischen Gremien und den Trupps der Feuerwehren Homberg und Knüllwald.“

Hombergs Erste Stadträtin Claudia Ulrich: „Ich danke allen für das gute Teamwork. Ich danke dem Kreis für die Unterstützung. Sie alle als Menschen sind für uns wichtig. Ohne Ihren freiwilligen Dienst, ohne ihre Zeit, die Sie investieren, gäbe es keine Freiwillige Feuerwehr. Hut ab und Respekt für alles, was Sie in Ihrer Freizeit leisten.“

Bevor es dann zum gemütlichen Teil mit Suppe und frischen Getränken überging, nutzte der Landtagsabgeordneter Christoph Sippel die Gelegenheit und sagte: „Ich danke allen Feuerwehrmännern- und frauen für ihr Engagement und freue mich über die Einsatzleitfahrzeuge, die zwar keine Brände löschen, jedoch helfen, größere Einsatzlagen bewältigen zu können.“ (Text & Fotos: di)