Freibad Erleborn

Sanierung und Umbau des Freibad Erleborn

Alle Informationen auf www.freibad-erleborn.de


Die Entkernung des Schwimmmeisterhäuschens und der Liegehalle mit Toiletten ist in vollem Gang. Die Abrissarbeiten dieses alten Gebäudebestandes haben begonnen und damit der Bauabschnitt 1. Die Sanierung des Kinderplanschbeckens (Bauabschnitt 4) wird vorgezogen und mit umgesetzt. Über die geplanten Maßnahmen und den Baufortschritt können sich alle Bürgerinnen und Bürger auf der neuen Internetseite www.freibad-erleborn.de informieren. Für ein einheitliches Erscheinungsbild arbeitet die Stadt mit der Marketing Agentur Thinkfox zusammen. Sie hat auch die Internetseite erstellt: www.freibad-erleborn.de

Was wird gemacht?

Die Stadt Homberg (Efze) beginnt mit dem Bauabschnitt 1 (BA 1): Bau eines neuen Umkleidegebäudes und Erneuerung der Badewassertechnik sowie mit dem Umbau des Mehrzweckbeckens – Auskleidung mit Edelstahl und Erneuerung des Beckenumgangs.

Und parallel führt sie auch den BA 4 durch – dieser beinhaltet den Bau des Kinderbeckens und der Badewassertechnik. Die große Rutsche und die Technikräume im Erdgeschoss des Schwimmmeisterhauses bleiben so wie sie sind erhalten. Die Rutsche steht weiterhin als Attraktion bereit. Jedoch werden die Springtürme am großen Becken erneuert.

Womit wird begonnen?

Zuerst beginnt der Abriss. Kinderbecken, Liegehalle, Dachkonstruktion und das Schwimmmeisterhaus werden abgerissen. Anschließend werden die alten Beckenwände geschnitten und der Beckenumgang zurückgebaut.

Eine weitere Firma wird die alte Badewassertechnik demontieren. Diese Arbeiten erfolgen im Juni. Im Juli beginnt der Rohbau, der das neue Umkleidegebäude, die Betonwände des Beckens, sowie das Kinderbecken erstellt. Das Edelstahlbecken wird parallel im Werk vorbereitet.

„Wir sind im Zeitplan der Ausschreibung“, sagt die verantwortliche Landschaftsarchitektin Alexandra Dörrbecker von der Stadt Homberg (Efze). Und: „Das Ausräumen ist aufwendig, ungeplante Überraschungen hat es bisher nicht gegeben.“ Wann die Arbeiten auch von außen so richtig sichtbar werden, hänge allerdings, so Dörrbecker, davon ab, wie schnell die Baufirmen mit dem Entkernen vorankommen. Erst danach können sich die Firmen die Gebäude vornehmen.

Damit die Badegäste die Liegewiese im nächsten Jahr wieder nutzen können, muss diese auch während der Schließzeiten gepflegt werden. Der Baukran wird genau positioniert, damit er die komplette Wiese nicht zerstört.

Es gibt gute Gründe für die Sanierung: eine kaputte Absorberanlage, die das Wasser nicht mehr erwärmt, ein einsturzgefährdetes Schwimmmeisterhaus und eine kaputte Chlorgasanlage sind nur einige Mängel des Freibades. „Aus diesem Grund haben sich die Stadtverordneten dafür ausgesprochen, das Bad in diesem Jahr nicht mehr zu öffnen. Das Wetter spielt ihnen dabei in die Karten“, sagt Alexandra Dörrbecker.

Zehn Millionen Euro investiert die Stadt insgesamt in die vier Bauabschnitte, in ein neues Schwimmbecken, eine bessere Technik, Außenanlagen und neu zu bauende Gebäudeanlagen. Das Kinderbecken mit neuen Attraktionen für Kinder soll nach vorn versetzt und mit unterschiedlichen Ebenen ausgestattet werden, um jüngeren und älteren Kindern ein gefahrloses Baden zu ermöglichen. Etwa 80 Quadratmeter groß soll der Kinderbereich nach der Sanierung sein. Nächstes Jahr zur Badesaison will die Stadt mit allen wichtigen Arbeiten fertig sein. Bis auf den Kiosk und die Außenanlagen im oberen Teil des Areals soll das Freibad schon 2025 in neuem Glanz erstrahlen. (di)