Förderprogramm Wachstum und nachhaltige Erneuerung
Bauarbeiten für die Umgestaltung des Stadtparks beginnen
Der Stadtpark als Erholungsbereich
Die meisten werden es bemerkt haben, dass sich im Stadtpark in Homberg (Efze) etwas tut. Das Bauschild ist aufgestellt und die Grabmale sind abgebaut und eingelagert. Den Bäumen wurde ein Stammschutz umgelegt, um Beschädigungen während der Bauarbeiten zu vermeiden. Der Baustellenbereich wurde eingerichtet.
Ziel der Neugestaltung des Stadtparks ist es, die Fläche zu einer neuen innerörtlichen Erholungsfläche zu entwickeln. Der Stadtpark wird künftig aufgrund seiner zentralen Lage als innenstädtisches, generationsübergreifendes und damit familienorientiertes Freiraumangebot ausgebaut. Somit wird eine stärkere Frequentierung und Alltagsnutzung ermöglicht, die soziale Sicherheit erhöht und dem Vandalismus vorgebeugt.
Der Stadtpark „Alter Friedhof“ stellt die einzige innerstädtische Parkfläche dar, der insbesondere vor dem Hintergrund der dichten Altstadtbebauung und des geringen Freiraumangebotes besondere Bedeutung in Bezug auf die Freiraumversorgung zukommt. Gleichzeitig ist die Fläche als kulturhistorisches Dokument der Stadtgeschichte Hombergs von großer Bedeutung und bildet eine wichtige Seite des Stadteingangs in die historische Altstadt. Die Vereinbarkeit der drei unterschiedlichen Bedeutungsebenen historischer Park, Alltagsnutzung und Ort temporärer Veranstaltungen stellt aufgrund unterschiedlicher Raumbedarfe und Gestaltungserfordernisse hohe Ansprüche an eine künftige Gestaltung und fordert einen sensiblen Umgang mit dem vorhandenen Bestand.
Der Stadtpark ist auch für jugendliche Nutzer*innen von großer Bedeutung, sei es zum Beispiel als Veranstaltungs- und Begegnungsort. Die angrenzende Katholische Kirche „Christus Epheta“ ist als markantes Bauwerk Teil der Gesamtplanung. Zudem wird der gemeinsame Vorplatz für den Stadtpark und die Kirche mit einer barrierefreien Erschließung umgebaut.
Das künftige Parkprogramm ermöglicht nach wie vor Veranstaltungen im Park, stärkt aber auch das Alltagsangebot. Geplant sind ein Familiencafé, kleine dezentrale Plätze mit Sitzangeboten, neue Wegebeziehungen und verschiedene neue Pflanzungen im alten Baumbestand. Der Bestand der Grabdenkmale findet einen neuen Platz im Park und wird teilweises an einen anderen Standort auf dem Friedhofsareal verlegt. Neue Wegebeziehungen sorgen für neue Blickbeziehungen im Park. (di)